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LEBENSKREIS

TIEFLIEGENDEr ASPEKTE

 

KOSMISCHE SIGNATUR

Schuld Strafe und Scham stellen die heilige verdrängte Dreifaltigkeit dar.
Mit den Emotionen Scham und Strafe ist der Mensch noch verbunden, da die Angst beschämt oder bestraft zu werden grösser ist als das Potenzial von Verdrängung. Bei der Emotion Schuld, sieht die Sache bereits anders aus. Schuld ist eine der meist verdrängten Emotion.
 
 
Oftmals fühlt sich ein Mensch unschuldig schuldig.
Hier inkarniert ein Seelenaspekt und die erste Erfahrung ist: Ich fühle mich schuldig.
Könnte ein Neugeborenes nachdenken warum es sich schuldig fühlt, dann würde ihm einfallen
Das ich überhaupt da bin, dass ich überhaupt geboren bin, dass reicht aus, ich bin schuldig ohne Zweifel.

Würde zu allem Unglück, Gott vom Himmel rufen: Wer war das, würde dieses Kind die Hand heben und leise Ich sprechen.

Es handelt sich um den Seelenarchetyp des Sündenbocks. Dieser Seelenarchetyp offenbart sich als verborgenes Gefühl von schuldig sein ohne Schuld zu haben und trotzdem ist das Gefühl von Schuld anwesend, schuldig weil man geboren ist, den Ansprüchen nicht genügt, falsch ist, wie man ist. Dieser Seelenkonflikt bleibt, hoffentlich nur vorerst, unbewusst und wird auf die Umwelt projiziert, auf Eltern Lehrpersonen oder sonstig dem Kind nahestehende Menschen.

 
Aus dieser Unbewussheit entsteht die unbewusste Haltung: Ich bin an Allem schuld oder: Mir wird an allem die Schuld gegeben.
Wer was sage, getan hat, spielt in solch Lebenslauf keine Rolle, im Grunde dreht sich alles um das irrationale Gefühl von Schuld, wobei das aussen nur als Spiegel des Seelenkonflikts diente. Betroffene tun oft Dinge, die sie eigentlich nicht tun möchten, laden Schuld auf sich, damit das irrationale Gefühl von schuldig sein irgendwie greifbar wird. Hier ist ein Mensch der die Seelenstruktur von Höchststrafe Schuld und Bestrafung in sich trägt und zu aller Misere ein Leben lang keine Ahnung davon hat. Die Selbstkasteiung besteht darin, dass er ohne etwas getan zu haben sich lebenslänglich ins Gefängnis setzt. Die Tür zum Gefängnis steht offen, doch er bleibt sitzen, da er schuldig ist.
 
Die Erlöste Form dieses Archetypus liegt im tiefen fühlen und anerkennen der eigenen Unschuld. Es ist der heilige Seelenpfad von Selbstbewusstsein zum Bewusstsein über sich selbst und diesem Pfad zu erlösen.
Es ist das Bild eines Buddhas der in vollkommener Stille auf einer duftenden Blumenwiese unter einem alten Baum ruht. Er betrachtet das Leid der Welt, weil er es persönlich kennt, diesem Leid gegenüber nicht mehr Stellung nimmt, sondern nur noch sieht was es ist und darin den höchsten Sinn von Sein erkennt.
 
 
Copyright Ruth Amhof pupliziert 30. July 2023

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